Letzte Tage auf Sardinien

Leider waren beide Campingplätze in Palau voll belegt, sodass wir an die nördliche Ostküste ausweichen mussten: Campingplatz Isuledda hatte Platz ist aber recht teuer. Die wirklich schönen Plätze am Strand waren sogar unverschämt teuer (180.- €). Unser Platz auf dem Bild kostete nur 😱 56.- €. Einen Tag nach diesem Foto war um uns herum alles voll, eine grosse Gruppe Holländer mit Autos und Wohnwagen benötigte viel Platz. Die Gruppe erinnerte mich an unseren MCO Club. Offensichtlich ist der Platz gut gefüllt trotz dieser Preise. Gottseidank verlassen wir bald Sardinien und bleiben notgedrungen 3 Tage hier stehen.

Einfahrt zum Campingplatz, Bespassung am Abend direkt beim Restaurant. Nicht so unsere Welt, der Strand allerdings sardinienmässig toll. Holländerlager (Clubtreffen). Strandbude.

Eine Mischung von Tourismus pur, Unterhaltung, Strandleben. Es ist Juni und es wird Zeit dass wir nach Hause kommen.

Wir machten das beste draus und unternahmen ein paar Ausflüge mit dem Velo. Zuerst nach Palau, einem kleinen, netten Ort, den wir bereits kannten, leider mit überfüllten Campingplätzen.

Am Tag unserer Anreise verfuhr ich mich in Palau und Christa musste unser Gespann zu Fuss durch die Altstadt führen. Dabei verlor ich fast einen Spiegel in einer etwas engen Durchfahrt. Unsere Velotour war da schon deutlich angenehmer. Zum Ende noch einmal leckeren Fisch für Christa und abends an den Strand.

Dann auf einer schweisstreibenden Tour durch etliche Höhenmeter nach Alzachena. Dies ist ein altes Bauern- und Hirtendorf mit einer interessanten Geschichte. In dem kleinen Museum entdeckten wir interessante Details. Z. B. eine Werbung von 1969 „Auf Sardinien sind 3 schon eine Menge!“ 😏 Das waren noch Zeiten! Auch dass Teile der Costa Smeralda in dieser Ära von Aga Khan erworben wurde. So trifft sich heutzutage der Jetset in der Gegend. Für uns heisst das „nur weg hier“! Aber wir hatten für die letzten drei Nächte keine Alternative.

Oben rechts erkennt man den Bär von Palau.

Morgenstimmung am Meer. Ich Jürgen ging praktisch jeden Morgen um ca. 7:30 zum Meer eine kleine Runde schwimmen.

Am letzten Morgen vor der Abreise konnte ich Christa überzeugen nochmals früh mit ins Meer zu kommen. Es heisst wirklich Abschied nehmen, am Nachmittag um 16:00 müssen wir in Olbia sein bei der Fähre. Den Campingplatz müssen wir bereits bis 10:00 verlassen haben für den Preis!! 🤨

Olbia durchaus eine spannende Stadt.

Das war’s Sardinien eine tolle Insel mit traumhaften Stränden, netten Menschen und sagenhafter Natur. Jetzt freuen wir uns auf zu Hause, morgens um 07:00 sollen wir bereits in Genua sein. Heimfahrt geplant mit Aufenthalt in Splügen um die etwas niedrigeren Temperaturen zu geniessen.